Das Blut ist unser Lebenselixier schlechthin. Es transportiert
Sauerstoff und Nährstoffe durch den Körper und stellt mit Unterstützung des
Herz-Kreislauf-Systems die Funktionalität der verschiedenen Körpergewebe über vielfältige
Transport- und Verknüpfungsfunktionen sicher. Daher sollten wir uns gut um
unseren roten Lebenssaft kümmern.
„Blut ist ein ganz besondrer Saft“, lässt Dichterfürst Johann Wolfgang Goethe seinen Teufel Mephistopheles in der berühmten Tragödie „Faust“ sagen. Dr. Heinrich Faust soll mit einem Tröpfchen Blut den Vertrag zwischen den beiden unterschreiben und damit den Bund mit der Hölle besiegeln. Und das Neue Testament überträgt die Aspekte der Sühne und der Vereinigung durch Blut in die christliche Symbolik. Das Blut spielt nun vor allem als Blut Jesu eine Rolle. Durch Christi Blut als Blutopfer wird der Bund Gottes mit den Menschen erneuert – Blut ist in der gesamten Kulturgeschichte von sehr großer Bedeutung.
Auch für uns ist Blut „ein ganz besondrer Saft“ – wenngleich wir unser Blut in der Regel nicht mehr dafür benötigen, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen, um unendliches Wissen zu erlangen, von Unzufriedenheit befreit zu werden und stetige Abwechslung zu erlangen, wie eben Dr. Heinrich Faust es tut. Das Blut ist unser Lebenssaft schlechthin. Es transportiert Sauerstoff und Nährstoffe durch den Körper und stellt mit Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems die Funktionalität der verschiedenen Körpergewebe über vielfältige Transport- und Verknüpfungsfunktionen sicher. Blut besteht aus speziellen Zellen sowie dem proteinreichen Blutplasma, das im Herz-Kreislauf-System als Träger dieser Zellen fungiert. Das Gefäßsystem des erwachsenen menschlichen Körpers enthält etwa 70 bis 80 Milliliter Blut pro Kilo Körpergewicht, dies entspricht rund fünf bis sechs Liter Blut. Blut wird aufgrund seiner Bedeutung für das menschliche Leben auch als „flüssiges Gewebe“ und als „flüssiges Organ“ bezeichnet. Blut besteht aus speziellen Zellen sowie dem proteinreichen Blutplasma, das im Herz-Kreislauf-System als Träger dieser Zellen fungiert.
Gifte und Schlacken werden nicht mehr abtransportiert
Kurzum: Gesundes Blut ist das A und O eines gesunden Körpers und gesunden Geistes – und daher sollten wir uns auch dauerhaft darum kümmern, dass unser „ganz besondrer Saft“ gut fließen kann und nicht verunreinigt ist. Dazu dient eine Blutreinigungskur. Langsam fließendes Blut, das selber zusätzlich mit Schlacken und Giften belastet ist, ist nicht mehr in der Lage, seine wichtigsten Hauptaufgaben zu bewältigen – nämlich Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen zu transportieren und Schlacken zu beseitigen. Das Ergebnis: Die Gifte und Schlacken können nicht mehr abtransportiert werden und stören den Zellstoffwechsel. Zusätzlich werden überschüssige Schlacken im Bindegewebe und in den Fettzellen zwischengelagert. Die Schlacken im Bindegewebe sind übrigens als „Polster“ an Hüfte, Bauch, Beine und Po regelmäßig sichtbar.
Zellstoffwechsel wird immer langsamer
Damit beginnt ein verhängnisvoller Kreislauf. Der ins Stocken geratene Blutkreislauf hat nun auch Probleme weiterhin die lebenswichtigen Nährstoffe zu den Zellen zu transportieren. Er arbeitet nur noch mit halber Kraft, wodurch die 70 Billionen Körperzellen auch nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Das hat weitreichende Auswirkungen. Der Zellstoffwechsel wird immer langsamer, Müdigkeit und Mattigkeit sind noch die harmlosen Varianten, die in Krankheitsbildern wie Infektanfälligkeit, Gelenkbeschwerden, Osteoporose, Schilddrüsenunterfunktion, Gicht, Diabetes und Übergewicht enden können.
Um den Körper zu reinigen und den Zellstoffwechsel anzukurbeln, sei eine effektive Blutentgiftung beziehungsweise Blutreinigung notwendig. Eine solche Behandlung befreie das Blut von den Schlacken und verbessere die Fließfähigkeit. Das saubere, jetzt wieder schnell fließende Blut kann nun die Schlacken aus dem Bindegewebe und Zellen beziehungsweise den Fettzellen herausspülen und über die Nieren ausscheiden.
Reinigung als Fitnessprogramm fürs Blut
Das hängt übrigens auch eng mit einem geplanten Abnehmprogramm zusammen. Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion ist immer sauberes, zügig fließendes Blut und ein fitter Stoffwechsel. Das wird durch die Blutreinigung gewährleistet. Übrigens haben auch schon zahlreiche bekannte Schauspieler diese Methode für sich entdeckt und nutzen die Kur regelmäßig als Fitnessprogramm für ihr Blut. In Kombination mit der Ankurbelung des Stoffwechsels ist dies eine gute Möglichkeit, überflüssige Pfunde schnell und nachhaltig loszuwerden.
Ein Mensch mit schnellem Stoffwechsel verbrennt viel von der Energie, die er durch Nahrung aufgenommen hat; dadurch wird etwa der Gewichtsverlust durch Sport und Diäten beschleunigt. Durch den Eiweißbaustein L-Tyrosin in Kombination mit den Pflanzen Coleus Forskohlii und Ginseng beispielsweise können der Stoffwechsel und damit die Fettverbrennung beschleunigt werden. Das hilft dabei, den Körper dauerhaft auf Touren zu bringen und alle Ziele zu erreichen.
Das Herz gut in Schuss halten
Übrigens: Natürlich hängt ein gesunder Blutkreislauf auch mit der Funktionsfähigkeit des Herzens zusammen. Das menschliche Herz ist ein 300 Gramm leichter, faustgroßer Muskel, der sich jede Minute ca. 60- bis 80 Mal zusammenzieht (Ruhepuls) und ungefähr fünf Liter Blut durch den Körper pumpt. So werden alle Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Pro Tag sind das ca. 100.000 Herzschläge, die etwa 6000 bis 7000 Liter Blut durch den Körper transportieren. Im Laufe des Lebens schlägt das Herz ca. drei Milliarden Mal. Das Pumpen übernehmen die lebenswichtigen Herzkranzgefäße Koronararterien etwa vier Liter Blut in das Herz. Die Koronararterien besitzen einen Durchmesser von lediglich ca. zwei Millimetern. Die ungestörte Funktion dieser kleinen Herzkranzgefäße ist daher lebenswichtig, da nur über sie das Herz mit Blut versorgt wird.
Damit unser Herz diese seine Aufgaben erfüllen kann, ist es auf eine ausgewogeneund gesunde Ernährung sowie auf eine gesunde Lebensweise angewiesen. Im Rahmen einer gesunden Ernährung ist dabei unter anderem auch darauf zu achten, dass das Herz die für seine oben beschriebene Funktion benötigten Substanzen erhält Hierzu zählen insbesondere Vitamin C, Vitamin B1 und Vitamin K sowie auch das Spurenelement Eisen. Vitamin C beispielsweise trägt dabei zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Blutgefäße bei und erhöht auch die Eisenaufnahme. Eisen wiederum trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei. Vitamin B1, auch Thiamin genannt, zu einer normalen Herzfunktion, während das als Herz-Vitamin nicht zu unterschätzende Vitamin K die normale Blutgerinnung fördert.