
Auf einmal werden das Treppensteigen oder Staubsaugen zur Qual. An Sport ist vielleicht gar nicht mehr zu denken. In einigen Fällen treten starke Schmerzen in den Gelenken nur für einen kurzen Moment auf, bei manch einem zeigen sie sich vorwiegend nachts oder sind gar chronisch. Die Gelenke in unserem Körper sind Dreh- und Angelpunkt all unserer Bewegungen. Doch nicht immer ist hier alles im Fluss. Gelenkschmerzen sind heute keine Seltenheit mehr. Schätzungsweise sind 20 Millionen Bundesbürger davon betroffen. Fast die Hälfte aller Menschen über 45 Jahren klagt über schmerzende Gelenke, vor allem über Knieschmerzen. Es können aber auch mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen sein. Und auch schon bei jüngeren Menschen können Symptome auftreten und die Lebensqualität einschränken.
Gelenkschmerzen sind ein Resultat vieler verschiedener Erkrankungen im Bereich der Gelenke. Dazu zählen Entzündungen, Verschleißerscheinungen oder Stoffwechselstörungen. Zu den häufigsten Ursachen gehören chronische Entzündungen, Übersäuerungen sowie Abnutzungserscheinungen. Auch akute Gelenkentzündungen (Arthritis) und -verletzungen sind häufig für Gelenkschmerzen verantwortlich. Nur ein sehr kleiner Teil der Gelenkerkrankungen ist genetisch bedingt. Ein gutes Hilfsmittel, um wieder in Fluss zu kommen und Gelenkschmerzen erst gar nicht aufkommen zu lassen, ist eine Kombination aus gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung im Freien.
Bei der Ernährung sollte darauf geachtet werden, dass diese keine Entzündungen fördert. Das bedeutet: weniger fettes Fleisch und tierische Fette wie Butter, Schmalz oder Sahne. Gesund sind dagegen viele pflanzliche Fette, etwa in kaltgepresstem Öl, hochwertiger Margarine oder Nüssen, denn sie liefern viele der mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega 3 und Omega 6. Gleiches gilt für Barsch, Forelle oder Lachs. Um einer Übersäuerung vorzubeugen, sollte insgesamt auf basische Kost geachtet werden, denn diese balanciert den Körper wieder aus und verhindert, dass nicht abtransportierte Giftstoffe Gelenke und Muskeln in Mitleidenschaft ziehen. Ein wichtiger Aspekt ist auch das Körpergewicht. Denn muss ein Gelenk die doppelte Menge oder noch mehr Kilos tragen, neigt es schneller zu Kniearthrose, bei der sich der Knorpel im Gelenk abnutzt.
Zur unterstützenden Therapie bei Gelenkschmerzen oder Gelenksteife hat sich auch der Einsatz von Weihrauch bewährt. Zahlreiche Studien zeigen, dass Weihrauch eine wirksame Substanz insbesondere für das Wohlgefühl und die Gesundheit der Gelenke ist. Das Harz des Weihrauchbaums enthält Boswellia-Säure, die eine entzündungshemmende, schmerzstillende und antimikrobielle Wirkung hat. Viele Wissenschaftler sind begeistert von der Natursubstanz. Bei degenerativen Gelenkerkrankungen bessert Weihrauchextrakt sowohl die Schmerzen als auch die Einschränkung der Bewegung und den Knorpelverlust. Schmerzen und einschränkende Symptome werden gelindert – und das Leben ist wieder in Bewegung.